Medizintourismus nach Deutschland (1/2)
Mit Medizintourismus wird die länderübergreifende Inanspruchnahme ärztlicher Behandlungen und Operationen beschrieben. Der Aufenthalt kann - je nach Art des medizinischen Eingriffs - wenige Tage (z.B. bei plastisch-chirurgischen Operationen) bis hin zu mehreren Monaten (z.B. bei onkologischen Behandlungen oder Organtransplantationen) dauern.
Zu den führenden Medizindestinationen Deutschlands gehört die Metropolregion Rheinland - von Düsseldorf über Köln bis Bonn. Sie ist der Standort für Hightech-, Spitzen- und Telemedizin sowie Pharmazie und Medizintechnik. Aufgrund dieser Standorteigenschaften lockt die Region immer mehr Patienten und Unternehmen in die Gegend entlang des Rheins.
Daher bemühen sich die Kliniken in der Metropolregion Rheinland seit einigen Jahren auch aktiv um die Gewinnung ausländischer Patienten. Rund 70.000 Patienten mit Wohnsitz im Ausland suchen jährlich deutsche Kliniken zur stationären Behandlung auf. Die Anzahl an ambulanten Patienten ist weit höher, so das Statistische Bundesamt. Fast ein Fünftel dieser internationalen Gäste entscheidet sich für eine Klinik in NRW. Neben Aachen sind vor allem Städte wie Düsseldorf, Bonn und Köln Ziele von Behandlungsreisenden, die mit mehr als 25.000 Betten in über 90 Kliniken ein deutlich höheres Versorgungsangebot als Berlin oder München aufweisen.
Von Basis- oder individualisierten Check-Up Programmen, 4* Hotels, der Ab- und Anreise bis Verhandlungs- oder Begleitdolmetscher - als Patient fühlt man sich als Gast.
Autor: Paul Matei, Projektassistent
Print ![[P]](https://quomedic.com/images/icons/extrasmall/printer.png "Printer-friendly page"){kind=icon}
[1]