Im Rahmen der Teilnahme an einer Studie können die Patienten eine RSG-Karte erhalten. Diese ist eine schnelle und praktische Möglichkeit, um genehmigte Aufwendungen wie z. B. erstattungsfähige Reisekosten für die An- und Abreise zu Studienvisiten oder Studienaktivitäten erstattet zu bekommen.
André Bongartz hat als Business Development Manager bei der QuoMedic GmbH die Einführung der RSG-Karte in Europa mitbegleitet und uns dazu ein paar Fragen beantwortet.
André, kannst Du uns beschreiben, was das Besondere an der RSG-Karte ist?
Es ist eine große Arbeitserleichterung für die Mitarbeiter des Studienzentrums. Mit nur drei Schritten können die Mitarbeiter die RSG-Karte aktivieren und die entsprechende Erstattung dem jeweiligen Patienten zu buchen. Kein zeitaufwendiges Genehmigungsverfahren oder unnötige Dokumentationsarbeiten sind erforderlich.
Für den Patienten ist die Nutzung der RSG-Karte von Vorteil, da er nicht lange auf seine Erstattung warten muss.
Die Erstattung wird der RSG-Karte gutgeschrieben, sobald die Studienmitarbeiter die Visite des Patienten erfasst haben. Die Patienten können mit dem Guthaben auf der Karte bei Millionen von Einzelhändlern weltweit einkaufen, die die meisten größeren Kreditkarten akzeptieren.
Entspricht die RSG-Karte den hohen Anforderungen der Ethik Kommissionen?
Die RSG-Karte beinhaltet keine persönlichen Daten des Patienten und wird deshalb von den Ethik Kommissionen akzeptiert. Die Patienten müssen eine Einwilligungserklärung abgeben, um an dem RSG-Programm teilnehmen zu dürfen.
Kann das RSG-Programm jeder klinischen Studie angepasst werden?
Ja und das ist ein weiterer Vorteil des RSG-Programms. Je nach Vereinbarung und Studienrichtlinie wird das RSG-Programm individuell den Vorgaben des Sponsors angepasst. Somit werden zeitaufwendige Genehmigungsverfahren vereinfacht und automatisiert. Der Patient erhält seine Erstattung schneller und die Mitarbeiter des Studienzentrums haben einen geringeren Dokumentationsaufwand.
Wie kommt dieses völlig neue Konzept bei den Studienzentren an, die direkt in Kontakt mit den Patienten sind?
Wir haben bisher sehr positive Rückmeldungen bekommen. Die Mitarbeiter der Studienzentren berichten uns von Zeitersparnis bei der Bearbeitung der Erstattungen für die Patienten und haben uns mitgeteilt, dass auch die Patienten mit dieser neuen Art der Rückerstattung sehr zufrieden sind, da Sie nicht lange auf Ihre Rückerstattung warten müssen und die Handhabung sehr einfach ist. Bei der ursprünglichen Handhabung der Erstattung kommt es oft zu Verzögerungen bis der Patient seine Rückerstattung erhält und somit zu unzufriedenen Nachfragen von Patienten, die auf Ihre Rückerstattung warten. Dieses Verhältnis zwischen Studienpersonal und Patient wird durch die Einführung der RSG-Karte stark verbessert.
Interviewer: Beatrix Schenker, Project Manager
Interviewee: André Bongartz, Business Development Manager